Die Idee ist einfach und gut: Wenn Menschen auf der Straße schlafen müssen und daneben Häuser leer stehen, dann werden die Häuser besetzt. Wenn Geflüchtete zu Objekten eines rassistischen Systems erniedrigt werden, dann gilt es, einen Raum zu schaffen, in dem sie sich selbst organisieren können.
Ein soziales Zentrum für alle bedeutet mehr als eine Notübernachtung; es ist mehr als ein Ort direkter Hilfe ohne staatliche Einmischung. Das #SocialCenter4All ist die Idee der Solidarität und der Selbstermächtigung gegen Verhältnisse, die zu tiefst unmenschlich sind.
Gesagt, getan. Im September wurde in Berlin ein Haus besetzt. Der Büttel räumte. Im November folgte die zweite Besetzung. Wieder räumte der Büttel. Das Einfache und Gute ist oft schwer zu machen, grade in diesem Land, das sich noch an jedem Krieg dumm und dämlich verdient. Gerade in Berlin, wo die, die denken, sie hätten das Sagen, das Recht der Menschen mit Füßen treten lassen, um die Profite weniger durchzusetzen.
Veranstaltungsmitschnitt:
Stream: Youtube / Mixcloud
Download: Mega.nz (.mp3)
Es wurden vielleicht auf dem Weg Fehler gemacht. Doch lädt die Idee eines sozialen Zentrums für alle dazu ein, weiterzumachen. Auch außerhalb von Berlin entstanden Initiativen, die ein #SocialCenter4All schaffen wollen. In Göttingen gelang es – Chapeau.
Wir wollen reden über die Idee und über den Weg zum #SocialCenter4All. Wir wollen reden über das, was ansteht und wie es weitergehen kann. Deswegen haben wir Aktivist_innen aus Göttingen, Leipzig und Berlin eingeladen und deswegen laden wir euch ein, am 17. Dezember ins SO36 zu kommen.
Do. 17. Dezember | 19 Uhr | SO36 | Oranienstr. 190 | Kreuzberg
Die Berliner Besetzer_innen sind mit hohen Repressionskosten konfrontiert. Um sie nicht allein zu lassen, spendet auf das Konto der Roten Hilfe:
Rote Hilfe e.V.
IBAN: DE55430609674007238317
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: socialcenter4all